Rezension | Hydra von Laura Labas

Hallo ihr Lieben!
Heute habe ich wieder eine neue Rezension für euch :)

Laura Labas zählt zu den wenigen Autoren, die eine Wildcard bei mir haben, von denen ich also ohne zu überlegen jedes Buch kaufen und lesen würde. Das erste, das ich von ihr gelesen habe, war Ewigkeitsgefüge. Kurz darauf folgten Ein Käfig aus Rache und Blut und Der verwunschene Gott. Wenig später entdeckte ich ihre Selfpublisher-Reihe Die Unwandelbaren und musste mir diese natürlich genauer ansehen. Da mich Band 1 schon überzeugen konnte, hier nun meine Rezension zu Band 2!


-> Zur Rezension von Band 1


Klappentext:
›Du bist stark, Reyna. Du kannst dich deinen Gefühlen stellen, ohne zu verbrennen. Ich lass‘ dich nicht allein.‹
Reyna ist eine Pharos, eine Unwandelbare. Die Ankunft der Caelum in Walcott Hill stellt sie vor neue Herausforderungen und schwierige Entscheidungen. Während Felicity Feuer und Flamme dafür ist, sich der Gesellschaft der Pharos anzuschließen, plagen sie selbst immense Zweifel. Plötzlich taucht auch noch der Gestaltwandler Leith auf und bittet sie um einen Deal. Einen Deal, der sie noch weiter von ihrer Familie und ihren Freunden entfernt. Einen Deal, der sie in große Gefahr bringt. Mit aller Macht versucht Reyna, die Fäden ihres Lebens zusammenzuhalten, ohne dabei sich selbst oder ihre Freiheit zu verlieren.


Meine Meinung:
Nachdem ich den ersten Band bereits so gerne gelesen habe, war ich umso gespannter auf die Fortsetzung. Reyna ist mir sehr sympathisch und ich begleite sie gerne durch all die Probleme, die sich ihr in den Weg stellen. Davon gibt es nämlich so einige. Nicht nur, dass ihre Mutter eine Gestaltwandlerin und vermutlich böse ist - nein. Ihre Familie wurde auch aus der Gemeinschaft der Pharos ausgestoßen und Reyna steht vor der Wahl, ob sie zu den Pharos gehören oder bei ihrer Familie bleiben will. Eine Entscheidung, die nicht leichtfertig getroffen werden kann. Auch entwickeln sich viele Dinge nicht so, wie sie es gerne hätte. Alle wollen etwas von ihr und sie gerät immer tiefer in einen Strudel, der sie an ihren eigenen Entscheidungen und ihrem Weltbild zweifeln lassen. Dazu kommen noch eine zerrüttete Gefühlswelt und nicht absehbare Gefahren... Und zwischen alldem versucht Reyna, das richtige zu tun. Auch, wenn es manchmal keinen richtigen Weg gibt.

Nachdem der erste Band beinahe schon Krimi-Charakter hatte, wurde es in diesen Band nochmal spannend, wenn auch keine polizeilichen Ermittlungen reingespielt haben. Was ich an den Büchern bisher sehr mochte war, dass sich einige Dinge schon lange vorher abzeichnen. Laura versteht es, überall Hinweise einzustreuen, die erst rückblickend Sinn ergeben. Wunderbar also, um verrückte Theorien zu spinnen! Während des Lesens hingen meine Gedanken oft an Theorien, die ich gesponnen, wieder verworfen und dann doch wieder aufgegriffen habe. Ich mag es, wenn einem Bücher Rätsel aufgeben und nichts anderes ist hier der Fall. Einiges habe ich bereits erahnt, doch sicher war ich mir fast nie und manches kam auch ganz anders. Es kam vor, dass ich fest mit Dingen gerechnet habe, die dann doch ganz anders waren und mich an allem haben zweifeln lassen. Allein durch den Sog, der dadurch entstanden ist, habe ich das Buch bereits sehr gerne gelesen. Meine Neugierde auf die nächsten Bände ist auch schon groß, weshalb ich froh darüber bin, bereits die gesamte Reihe in meinem Regal stehen zu haben.
Es sind noch sehr viele Fragen offen geblieben, wenn auch schon einige wenige beantwortet wurden. Ich muss unbedingt wissen, wie es weitergeht.
Zum Schreibstil kann ich nur sagen, dass mich die Atmosphäre, die durch das Setting und den ruhigen Stil entstanden sind, sehr mochte. Trotz einiger kleiner Fehler im Text bin ich nur so durch die Seiten geflogen.



Infos:
Autorin: Laura Labas
Band: 2 von 5
Seitenzahl: 350
Selfpublisher
ISBN: 978-1507750643

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