Rezension | Medusas Fluch

Autorin: Emily Thomsen
Band 1 von 3
Seitenzahl: 216
Verlag: CreateSpace
ISBN: 978-1542515917
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Klappentext:
Medusa wird von ihrer Mutter Gaia verflucht: Jeder Mann, den sie liebt, erstarrt zu Stein. Sie muss mit ansehen, wie ihre große Liebe stirbt, und zerbricht beinahe daran. Das will die junge Gorgone nie wieder ertragen müssen. Sie entscheidet sich für ein abgeschiedenes Leben in der Menschenwelt. Nach Jahrhunderten der Einsamkeit begegnet ihr der geheimnisvolle Jendrik, dem sie sich nicht entziehen kann und Medusas Fluch erwacht von Neuem.

Meine Meinung:
Das Buch hat seinen Weg zu mir in einem Überraschungspaket von der Fantasywoche zu mir gefunden. Nachdem ich davon gehört hatte, stand es eh schon auf meiner Wunschliste, darum habe ich mich sehr darüber gefreut!
Mir hat gut gefallen, dass die Geschichte in zwei unterschiedlichen Zeiten spielt, die sich Kapitelweise abwechseln. Während der Hauptteil in unserer Zeit spielt, in der Medusa unter dem Namen Marie lebt, spielt der andere Part in der Götterwelt vor Medusas Verbannung und so erfährt man nach und nach immer mehr von der Hintergrundgeschichte.
Da das Buch sehr dünn ist, hatte ich es sehr schnell durch. Soweit ich weiß, sollen es 3 Bände werden und ich bin gespannt auf die Nächsten, weil mir die Geschichte trotz der geringen Seitenzahl sehr gut gefallen hat. Für zwischendurch war das Buch perfekt!
Marie/Medusa war mir sehr sympathisch, da ich mich gut in sie hineinversetzen konnte.
Man kann sie ganz gut verstehen, denn ihre Mutter, die sie von ihrem Geliebten ferngehalten, die die eigene Tochter verflucht und verbannt hat, ihr die Kräfte nahm und in der Menschenwelt ihrem Schicksal überließ, ist schon ziemlich gemein zu ihr. Auch, wenn sie vielleicht ihre Gründe hat, sind diese besonders für Medusa mehr als undurchsichtig und ich kann sowohl ihren Zorn auf die Götterwelt und insbesondere die eigene Mutter sehr gut verstehen. Dass sie sich wegen ihres Fluches zurückgezogen hat und sehr einsam lebt, finde ich auch vollkommen verständlich, ich selbst hätte es wohl nicht anders gemacht. Nur ihre beste Freundin lässt sie an sich ran...
Alles in allem war die Geschichte sehr interessant und schön zu lesen, überaus kurzweilig und hervorragend für zwischendurch geeignet.

Schreibstil:
Mir sind ein paar kleine Fehler aufgefallen, aber ansonsten lies sich die Geschichte unglaublich leicht und schnell lesen. Die Seiten sind nur so dahin geflogen. Außerdem konnte ich mich sehr gut in Medusa/Marie hineinversetzen.

Cover:
Ich liebe es! Es ist super schön anzusehen und passt auch unendlich gut zum Inhalt. Ich finde es fast schade, dass das Buch nur so klein und dunn ist, so geht das Schmuckstück im Regal förmlich verloren...
Ich bin richtig verliebt in die Farben und das Wasser, es wirkt beinahe magisch!

Bewertung:
4 von 5 Sternen für diese schöne kurze Geschichte!

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